Amazfit Active 2 - Everything You Need to Know

Amazfit Active 2 – Alle Infos zur Top-Budget-Smartwatch

BIKMAN TECH

In der Fülle an Smartwatches kann es wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen erscheinen, ein Gerät zu finden, das hochwertiges Design, umfassende Funktionen und einen bezahlbaren Preis vereint. Hier kommt die Amazfit Active 2 ins Spiel – eine Smartwatch, die ein Premium-Erlebnis ohne Premium-Preis verspricht. Ist sie die beste günstige Smartwatch auf dem Markt? Bei BIKMAN TECH haben wir uns intensiv damit beschäftigt und präsentieren Ihnen diesen ausführlichen Leitfaden – von Design und Leistung bis hin zur zuverlässigen Fitnessüberwachung, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

Angebote entdecken


1. Überblick: Runde, Eckige und Premium-Modelle

Amazfit bietet die Active 2 in verschiedenen Varianten, um unterschiedliche Vorlieben abzudecken. Die Reihe startete mit einem klassischen runden Modell, das ein 44 mm Gehäuse und ein 1,32-Zoll AMOLED-Display besitzt und an eine traditionelle Armbanduhr erinnert. Aufgrund der Beliebtheit anderer Formen folgte später ein eckiges Modell mit größerem 1,75-Zoll AMOLED-Bildschirm, ideal für Nutzer, die mehr Anzeigefläche für Benachrichtigungen und Daten bevorzugen.

Die runde Version ist zudem in Standard und Premium Varianten erhältlich. Das Standardmodell verfügt über ein robustes 2,5D gehärtetes Glas. Für einen Aufpreis bietet die Premium-Ausführung entspiegeltes, äußerst kratzfestes Saphirglas, eine schicke Lederarmband-Option zusätzlich zum Silikonband und – besonders wichtig – als einziges Modell kontaktloses Bezahlen per NFC für Zepp Pay. Diese Strategie ermöglicht es Amazfit, ein breites Spektrum von preisbewussten Käufern bis hin zu Premium-Anwendern anzusprechen.


2. Design und Verarbeitung: Mehr als man erwartet

Einer der meistgelobten Aspekte der Amazfit Active 2 ist ihre herausragende Verarbeitungsqualität. Die Uhr kombiniert ein Gehäuse aus Verbundmaterial mit polierter Edelstahl-Lünette und einem faserverstärkten Polymerrahmen. Diese Mischung verleiht ihr einen hochwertigen Look, während sie dennoch leicht und angenehm am Handgelenk sitzt. Sie wirkt optisch deutlich preisintensiver, als sie tatsächlich ist.

Die Uhr ist zudem bemerkenswert dünn und leicht: Das Standard-Rundmodell wiegt nur 29,5 g und ist mit nur 9,9 mm sehr schlank, was das Tragen unter Hemdmanschetten erleichtert. Ihr schlankes Profil und der angenehme Tragekomfort machen sie zum perfekten Begleiter für 24/7-Nutzung, inklusive präziser Schlafanalyse über Nacht.


3. Ein brillantes Display – optimal ablesbar

Ein echtes Highlight der Amazfit Active 2 ist das beeindruckende AMOLED-Display. Sowohl das runde als auch das eckige Modell bieten eine Spitzenhelligkeit von 2.000 Nits. Diese Messwerte findet man sonst hauptsächlich bei den Premium-Smartwatches bekannter Marken – ein echter Trumpf für ein günstiges Gerät. Im Praxisalltag sorgt die hohe Leuchtkraft dafür, dass das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung klar ablesbar bleibt. Zudem können Sie dank über 400 kostenlosen Zifferblättern in der begleitenden Zepp-App Ihren Look personalisieren.


4. Bedienung: Intuitive Steuerung mit kleinen Einschränkungen

Die Steuerung der Active 2 erfolgt über den reaktionsschnellen Touchscreen und zwei physische Tasten an der rechten Gehäuseseite. Standardmäßig öffnet die obere Taste die App-Liste, die untere dient als praktische Abkürzung zum Workout-Menü. Zwar lassen sich einige Tastenfunktionen anpassen, die Möglichkeiten sind aber beschränkt – so kann z. B. keine Langdruck-Funktion der unteren Taste zugewiesen werden.

Bei sportlicher Nutzung stießen wir auf einige praktische Schwächen: Ein Training zu starten erfordert einen Tipp auf den Bildschirm, was bei kaltem Wetter mit Handschuhen umständlich sein kann. Außerdem berichten Nutzer, dass die physischen Tasten zum Pausieren von Workouts oder zum Setzen von Runden manchmal unzuverlässig reagieren und ein doppeltes Drücken nötig ist – gerade bei Intervalltrainings lästig.


5. Das Highlight: Beeindruckende Akkulaufzeit

Die Amazfit Active 2 glänzt besonders durch ihre Akkulaufzeit. Sie gehört zu den besten, die wir bisher getestet haben. Amazfit verspricht bis zu 10 Tage bei normaler Nutzung, 5 Tage bei intensiver Verwendung und beeindruckende 21 Stunden durchgehende GPS-Nutzung. Unsere Tests bestätigen, dass diese Werte im Alltag tatsächlich erreicht werden. Für alle, die das tägliche Aufladen vieler anderer Smartwatches leid sind, ist das ein großer Pluspunkt und ein entscheidendes Kaufargument.


6. Laden und Zubehör

Aufgeladen wird die Active 2 über eine kleine, magnetische Ladestation („Puck“), die an ein USB-C-Kabel angeschlossen wird. Eine Komplettladung dauert etwa zwei Stunden. Zwar kann man den Puck leicht verlegen, das Armband-Design punktet hingegen: Das mitgelieferte Silikon-Sportband mit „Pin-and-Tuck“-Verschluss kann etwas fummelig sein, aber die Uhr verwendet ein standardisiertes 20-mm-Schnellwechselarmband. Dadurch lässt sich das Originalband einfach gegen zahlreiche Drittanbieter-Modelle austauschen und so individuell anpassen.


7. Gesundheits- und Wellness-Tracking im Fokus

Kernstück des Gesundheitsmonitorings ist der fortschrittliche BioTracker™ 6.0 PPG-Sensor. Dieser optische Sensor misst rund um die Uhr Herzfrequenz, Blutsauerstoffsättigung (SpO2) und Stresslevel und alarmiert bei Auffälligkeiten. Die präzise Schlafanalyse, genannt RestoreIQ™, liefert detaillierte Daten zu Schlafphasen, Atmung und Mittagsschläfchen und berechnet daraus eine individuelle Schlafbewertung.

Zusätzlich wandelt die Uhr die Rohdaten in ganzheitliche Gesundheitsmetriken um: Der Readiness Score gibt täglich eine Zahl von 1 bis 100 aus, wie fit und erholt Sie körperlich und mental sind – basierend auf Schlaf, Ruhepuls und Hauttemperatur. Der PAI (Personal Activity Intelligence) fasst Ihre Wochenaktivität in einem einzigen Wert zusammen. Diese Features bieten einen guten Überblick, manchen Nutzern fehlt aber die Tiefe und Kontext für gezielte Lebensstil-Optimierungen.


8. Für Sportler: Umfangreiche Fitnessfunktionen

Die Amazfit Active 2 punktet mit einer riesigen Auswahl von über 160 Sportmodi, vom Laufen und Schwimmen bis zu exotischeren Disziplinen wie Bobfahren und Tauziehen. Eine automatische Erkennung von 8 gängigen Sportarten erleichtert das Tracking. Im Fitnessstudio kann der Krafttrainingsmodus bis zu 25 Übungen auto­matisch erkennen und Wiederholungen zählen.

Für ambitionierte Sportler gibt es einen speziellen Track Run Modus für genauere Laufdaten, einen Virtual Pacer zum Tempotraining und – ein großer Vorteil für ein Gerät in dieser Preisklasse – die Möglichkeit, externe Bluetooth-Sensoren wie Herzfrequenz-Brustgurte oder Leistungsmesser fürs Radfahren anzuschließen. So wird das Fitness-Datenbild noch präziser.


9. Praxiserfahrungen: Wie genau ist die Messung?

Eine Sportuhr lebt von ihren Sensoren – und die Active 2 zeigt eine gemischte Bilanz. Das GPS unterstützt fünf Satellitensysteme, ist insgesamt zuverlässig und erfasst Distanzen vergleichbar genau mit teureren Konkurrenzmodellen. Bei scharfen Kurven werden jedoch gelegentlich „Ecken geglättet“, was die Entfernung leicht unterschätzt.

Der optische Herzfrequenzsensor arbeitet bei gleichmäßigen Ausdaueraktivitäten sehr zuverlässig und liefert Werte meist nur 1–2 Schläge von einem Brustgurt entfernt. Bei hochintensivem Intervalltraining schwanken die Messungen aber stärker – ein bekanntes Limit von Handgelenkssensoren. Der größte Schwachpunkt ist der barometrische Höhenmesser: Er übertreibt die Höhenmeter konstant stark und ist daher für Wanderungen, Trailrunning oder Skifahren wenig brauchbar.


10. Smarte Funktionen und das Zepp OS

Die Uhr läuft mit Amazfits eigenem Zepp OS. Für Grundfunktionen wie das Durchblättern von Menüs reagiert das Betriebssystem flott, der Gesamteindruck wirkt aber im Vergleich zu bewährten Systemen wie watchOS oder Wear OS etwas hakelig und fehleranfällig. Eine Besonderheit sind Offline-Karten, die man sonst selten in dieser Preisklasse findet. Diese Funktion hakt jedoch bei der Synchronisation, die Bedienung auf der Uhr ist wenig intuitiv und der begrenzte interne Speicher von etwa 150 MB stellt eine große Einschränkung dar.

Zudem ersetzt Amazfits eigener KI-Assistent Zepp Flow™ den früheren Amazon Alexa Support. Er kann einfache Befehle auf der Uhr ausführen, benötigt aber eine ständige Verbindung zum Smartphone und beherrscht keine komplexen Anfragen – seine Nutzbarkeit ist daher begrenzt. Positiv ist, dass die Uhr über Mikrofon und Lautsprecher verfügt und Sie damit Bluetooth-Anrufe mit klarer Sprachqualität führen können.


11. Kompatibilität und die Zepp App

Die Amazfit Active 2 ist kompatibel mit Android (ab Version 7.0) und iOS (ab Version 15.0) und verbindet sich via Bluetooth 5.2. Alle Daten, Einstellungen und Zifferblätter verwalten Sie über die kostenlose Zepp App, die als zentrale Analyseplattform für Gesundheits- und Workout-Daten dient. Wir freuen uns, dass die App außerdem eine Synchronisation mit beliebten Drittanbieter-Plattformen wie Strava, adidas Running, Google Fit und Apple Health ermöglicht – so integrieren Sie die Uhr perfekt in Ihr digitales Fitness-Ökosystem.


12. Nachhaltigkeit: Umweltbewusst unterwegs

Um Elektronikmüll zu reduzieren, verfolgt Amazfit mit der Active 2 bewusst einen nachhaltigeren Ansatz. Die Verpackung besteht zu 100 % aus recycelbaren Materialien. Während die magnetische Ladestation im Lieferumfang enthalten ist, fehlt ein USB-C-Kabel bewusst. Das Unternehmen begründet dies damit, dass die meisten Nutzer bereits passende Kabel zuhause haben. Ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zum Umweltschutz.


Ist die Amazfit Active 2 die richtige Smartwatch für Sie?

Die Amazfit Active 2 ist ein Gerät mit starken Kontrasten, bietet aber insgesamt ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zu ihren Stärken zählen das edle Design, das strahlende AMOLED-Display und die außergewöhnliche Akkulaufzeit, die selbst teure Konkurrenten in den Schatten stellt. Für den Gelegenheitsnutzer, der eine stilvolle Uhr für Benachrichtigungen, einfache Fitnesserfassung und weniger Ladeaufwand sucht, ist sie fast unschlagbar.

Power-User und Profisportler, die auf Features wie Offline-Navigation und präzises Höhen-Tracking Wert legen, könnten jedoch enttäuscht sein. Die teils fehlerhafte Software, unpraktische Smart-Funktionen und der ungenaue Höhenmesser schaffen eine Lücke zwischen Hardware-Potenzial und Nutzererfahrung. Wer mit diesen Kompromissen leben kann, bekommt mit der Amazfit Active 2 mehr Leistung fürs Geld als fast jede andere Smartwatch in dieser Preisklasse. Möchten Sie die neuesten Angebote für diese funktionsreiche Uhr sehen?

Wir hoffen, unser ausführlicher Bericht von BIKMAN TECH war Ihnen eine Hilfe! Haben Sie selbst eine Amazfit Active 2? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen gerne in den Kommentaren mit und vergessen Sie nicht, diesen Beitrag mit allen zu teilen, die ihre nächste Smartwatch suchen.

Angebote entdecken

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.